Eintracht Frankfurt unterstützt die Aktion "Kein Platz für Rassismus!",
die aufgrund immer wieder auftretender fremdenfeindlicher Zwischenfälle
auf deutschen Fußballplätzen ins Leben gerufen wurde.
Toleranz und Solidarität sind Werte, die innerhalb jeder Sportart zählen. Nachdem in einem Spiel der nigerianische Spieler Adebobawe Ogungbure von den Zuschauern wegen seiner Hautfarbe beleidigt worden war, beschlossen Ogungbures Profikollegen Daniel Gunkel (FSV Mainz 05) und Jermaine Jones (FC Schalke 04) gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzten. In Kooperation mit dem Frankfurter Fußball-Magazin ZICO hoben die Gründungsväter die Aktion aus der Taufe. Am 1. März 2007 brachten Ioannis Amanatidis, Kapitän der Profifußballmannschaft der Eintracht, und Patrick Meyer, Geschäftsführer der Commerzbank Arena, das erste Schild mit der Aufschrift "Kein Platz für Rassismus!" in der Commerzbank Arena an. Am 15. Januar 2008 wurde der Verein "Kein Platz für Rassismus!" e.V. in Frankfurt gegründet.
Der Erfolg gibt den Initiatoren recht. Weit über die Grenzen Frankfurts hinaus soll jedem Sportplatz in Deutschland ein Schild mit der Sloganaufschrift zur Verfügung gestellt werden, das auf der jeweiligen Sportanlage von Vereinsvertretern und Spielern angebracht und mit einem Foto dokumentiert wird. Doch damit nicht genug! Der Verein "Kein Platz für Rassismus!" e.V. unterstützt zum Beispiel das Projekt "Soccer for Peace", eine 2002 gegründete Non-Profit Organisation in Israel. Jüdische und arabische Kinder, die sonst in getrennten Siedlungen leben, werden auf dem Fußballplatz zusammengeführt, um neben dem Sport ein Gefühl für das Leben des Anderen auszubilden.